Good Bye Sri Lanka…

Good Bye Sri Lanka…

…and HELLO Malaysia!!!!

Nach einer gefühlt nie enden wollenden Reise zum Flughafen in Colombo haben wir es nun endlich geschafft. Ich habe mein Gepäck eingecheckt und nun kann das nächste Abendteuer kommen. Nächster Halt: Kuala Lumpur.

IMG_3873Der Flug war wahnsinnig bequem, ich würde sogar behaupten, einer meiner angenehmsten Flüge bisher. Ich hatte Beinfreiheit wie es sie normalerweise nur in der Business Class gibt. Und das bei einem Flug für den ich knappe 40 Euro gezahlt habe. nicht schlecht. Auch dass es für jeden Passagier einen eigenen Bildschirm mit Entertainment gab, kann sich sehen lassen. Hey ihr europäischen Low-Coast-Carrier, schneidet euch da mal eine Scheibe ab! Okay, zugegebener Maßen muss ich dazu sagen, dass der reichliche Platz bei den Sitzen daherkam, dass ich am Notausstieg saß, doch bei Ryanair und Co schlage ich auch da mit den Knien fast am Vordersitz an. Dass ich mich jetzt auch noch legen konnte, da mir die komplette Reihe allein gehörte, zähle ich jetzt mal nicht zu den Pluspunkten, sowas lässt sich ja nicht planen.

Nach gut vier Stunden Flugzeit war es dann soweit. Touchdown in KLIA. Jetzt noch schnell das Visum holen, den Rucksack vom Gepäckband aufsammeln und ab ins Hotel…wie sehr habe ich mich auf eine Dusche gefreut. Doch im Hotel gab es den ersten kleinen Schock. Check-in erst am 15.00 möglich. Was nun? Ich habe beschlossen, meinen Rucksack im Hotel zu lassen und mit meinem Handgepäck mich auf den Weg in die Stadt zu machen. Und Zack, der nächste kleine Schock. Es gab weder Bus noch Zug nach Kuala Lumpur. Da stand ich nun, mit meinem ganzen Kram in meinem Hostel in Sepang, ca. 50 km von KL entfernt und wusste nicht so recht, was ich machen sollte. Doch auch in diesem Moment war mir mein kleiner Glücksbringer wieder Hold. Glücklicherweise konnte ich mir ein Taxi mit einem Paar aus den USA nach KL Downtown teilen und somit wenigstens etwas Geld sparen.

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Ein Formel-1 Renner vom Team Mercedes hängt im Eingangsbereich der Petronas Towers

In KL angekommen war es erstmal an der Zeit den typischen Touristen zu spielen. Heut stand Sightseeing auf dem Plan. Die Petronas Twin Towers, der KL Tower, die vielen kleinen Parkanlagen und zum Abschluss noch die „HeliBar“ welche einen wundervollen Ausblick über die ganze Stadt frei gab. Alles in allem war die Tour zwar doch etwas Preisintensiv, aber definitiv lohnenswert. Am Abend nahm ichmir dann einen Uber zurück zu meinem Hotel und genoss eine wahnsinnig angenehme Dusche und bin danachtotal kaputt in mein Bett gefallen.

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Der Ausblick von der HeliBar in Kuala Lumpur

Der nächste Tag stand dann im Zeichen der Entspannung. Ich bin den kompletten Tag im Hostel geblieben und habe mich endlich mal wieder an das Thema Blog gesetzt. Schließlich habe ich das ja schon echt schleifen lassen. Nun versuch ich wenigstens1x Wöchentlich euch ein kleines Update zu geben.

 

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Mein Flugzeug von KL nach Langkawi

Nach 2 Tagen in Kuala Lumpur bzw. Umgebung ging es für mich weiter nach Langkawi, die Duty-Free Area in Malaysia. Der erste Eindruck war schon etwas komisch, denn hier reihte sich eine Mall an die nächste, doch habe ich mich trotzdem schon nach wenigen Stunden heimisch gefühlt. Wenn man mit dem Roller etwas weiter die Insel erkunden fährt, entdeckt man wundervolle Plätze, Strände, Wasserfälle, Höhlen und vieles mehr. Leider sind an vielen Stränden der Insel Quallen unterwegs, weshalb ich tatsächlich nur einmal im Meer war, doch auch so gibt es eine Menge zu erleben.
Meine Tour de Langkawi begann bei einem der vielen Wasserfälle der Insel, dem 7 Wells Waterfall. Der Aufstieg war zwar nicht lang, aber doch anstrengend. Vermutlich ist dies der höheren Luftfeuchtigkeit geschuldet. Oben angekommen bietet sich ein schöner Ausblick über das darunterlegende Tal bis hin zum Meer. Für den Abenteurer gibt esIMG_4022 2 hier auch die Möglichkeit im Wasserfall zu baden, allerdings hat man die gefährlichen Bereiche doch abgesperrt. Sogar die Möglichkeit zu rutschen besteht und macht auch höllisch Spaß. Ich wurde noch von einem Pärchen aus den Niederlanden vor den Affen gewarnt, die gern mal das essen aus den Rucksäcken der Besucher klauen, da kam schon einer vom Baum gesprungen und bediente sich an Obst und Keksen der beiden. Schon ein bisschen komisch mich zu warnen und selbst nicht aufzupassen.

IMG_4020Nach einiger Zeit am Wasserfall ging es dann für mich weiter zum Pantai Kok, einem der schönsten Strände der Insel. Da die angrenzende Straße nicht mehr befahrbar ist und abgesperrt wurde, ist dieser sogar sehr ruhig. Auch der Sonnenuntergang lässt sich von da aus sehr gut beobachten und lädt zum Träumen ein. Nun ging es zurück in mein Hostel, das ich hier auch lobenswert erwähnen möchte. Eine Mischung aus Kommune, Hostel und Platz von Freunden für Freunde war IMG_4007hier einfach jeder willkommen und wurde von allen wahninnig herzlich aufgenommen. Angefangen beim „Hostel-Hund“ Timmy über die 4 oder 5 Katzen, so ganz sicher war ich mir nicht wie viele das nun wirklich waren, bis hin zu den Hühnern die umherlaufen, hauchte es mir einfach eine so tolle Wohlfühlatmosphäre ein, dass ich beschloss meinen Aufenthalt von 2 Tagen auf fast 2 Wochen zu verlängern.

Meine Zeit des Aufenthalts in Langkawi nutze ich vor allem zum Entspannen, aber auch um einige neue Dinge auszuprobieren. So habe ich begonnen ein paar Videos zu filmen und zu schneiden. Vielleicht werde ich auch irgendwann mal eines veröffentlichen. Mal schauen was die Zeit so bringt.

IMG_4142Nach einer Woche bekam ich dann „Unterstützung“ beim Erkunden von Langkawi. Die zwei Weltreisenden Sabrina und Marco (diesmal auch mit c geschrieben) gaben sich die Ehre auch die Insel zu besuchen. So trafen wir nach Sri Lanka auch in Malaysia wieder aufeinander. Nachdem man den ersten Tag der beiden etwas ruhiger hat angehen lassen, ging es am zweiten Tag direkt zum 7 Wells Waterfall. Ich wusste zwar nicht, wieso ich mir diesen aufstieg nochmals angetan habe, doch auch diesmal musste man ehrlich zugeben, dass sich der Aufstieg wieder gelohnt hat. Diesmal hat uns zwar keiner der Affen besucht, doch durfte ich tatsächlich meinen Beruf ausüben. Eine junge Frau aus Kasachstan traute sich nicht ins Wasser und wollte wissen wie tief es ist. Also wurde sie kurz an die Hand genommen und ins Wasser gebracht.

IMG_4138Nach dem Wasserfall ging es zur Skybridge, eine Seilbrücke in ca. 700 Metern Höhe. Um zu dieser Brücke zu gelangen, muss man aber keinen waghalsigen Aufstieg in Kauf nehmen, sondern kann bequem mit der Seilbahn nach oben fahren. Allein aus den Seilbahngondeln hat man einen tollen Ausblick auf das Umland. Doch auch die Brücke selbst steht dem in IMG_4151 keinem etwas nach. Beim Eintrittspreis der Seilbahn war außerdem eine 3D-Adventure im Skydome und eine Art 3D Museum enthalten. Der Skydome war meiner Meinung nach nichts spektakuläres, das Museum war aber echt schöngemacht und lohnenswert.
Am Donnerstag wurde dann noch Marcos Geburtstag gefeiert. Dieser war direkt mal eine große Party im Hostel, allerdings hatte der Besitzer selbst auch Geburtstag.

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Good Bye Langkawi – war schön bei dir

Nach einer sehr kurzen Nacht ging es für mich dann gegen 7 Uhr zum Flughafen. Um 10.20 ging es dann mit dem Flieger zur nächsten Station. Der nächste Stempel im Pass ruft. Auf nach Borneo, auf nach Kuching. Und ja, es ist auch Malaysia, aber es gibt nen neuen Stempel.

Was mich dort alles so erwartet hat, erfahrt ihr in der nächsten Woche.

 

 

tinohenschel

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