Das „Ende“ ist nah – Die letzten Tage in Kuala Lumpur

Das „Ende“ ist nah – Die letzten Tage in Kuala Lumpur

Die letzten Tage meiner Reise verbringe ich nocheinmal in Kuala Lumpur. Mit dieser Stadt habe ich schließlich noch eine kleine Rechnung offen 😉

IMG_5906Nach dem ich an meinem letzten Tag in Koh Phangan um 7 Uhr mein Zimmer verlassen hatte habe ich mich auf meinen Roller geschwungen und bin in Richtung Thongsala gefahren, schließlich habe ich das Bike hier auch gemietet. Es hieß also nun also mal wieder Abschied nehmen. Abschied von Freunden, dem Meer und natürlich auch meiner Unterkunft, die mir irgendwie doch echt ans Herz gewachsen war.
Nach dem der Roller abgegeben war und ich meinen Pass zurück hatte, ging es nun also weiter in Richtung Pier wo mein Schiff um 8 Uhr ablegen sollte. Schnell noch die Fahrt eingecheckt und meinen Aufkleber mit dem Ziel „Airport“ abgeholt und dann schnell an Board und los gehts. Knappe 30 Minuten später legten wir auch schon wieder in Koh Samui an. Von dort aus ging es dann Mit einem Minibus in Richtung Flughafen. Ich muss sagen, der Flughafen von Koh Samui ist einer der schönsten die ich bisher gesehen habe. Kein riesiges Terminal, kein Betonklotz sondern viele kleine Hütten mit Holz und Strohdächern, offenen Wänden mit direktem Blick auf Start und Landebahn. Sogar den Sound der Flieger kann man also beim warten „genießen“. Außerdem gibts für jeden Gast Kaffee, Tee, Säfte und Wasser sowie einige kleine Snacks kostenlos an jedem Gate. Da staunt man nicht schlecht.

IMG_5934Meine Reise ging nun also von Koh Samui nach Phuket und von dort aus weiter nach Kuala Lumpur. Und der erste Flug dieses Trips sollte eines meiner persönlichen Highlights werden. Das erste mal überhaupt bin ich mit einem Turboprop Flugzeug, sprich einem Propellerflugzeug geflogen. Der Flug an sich war nicht besonders spannend und nach knapp 45 Minuten schon wieder Vorüber, doch trotzdem habe ich mich drüber gefreut. Nach knapp einer Stunde sollte es dann mit Malaysian Airlines weiter gehen, doch leider war kein Flieger am Gate. Da dachte man schon mal kurz: Malaysian…momentmal, haben die nicht kürzlich ein paar Flieger verloren? Aber am Ende war natürlich alles halb so schlimm, der Flug hatte nur knapp eine Stunde Verspätung. So ging es also etwas verspätet weiter nach Kuala Lumpur. Ein etwas turbulenter Flug und eine holprige Landung später war ich auch schon an meiner letzten Station angekommen. Nach dem ich meinen Stempel in den Pass bekommen habe, hieß es noch kurz den Rucksack suchen und dann mit dem Zug in die Stadt zu fahren. Ein kleines bisschen Geiz gepaart mit Abenteuerlust ließen mich diesmal kein Taxi nehmen sondern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen. War einfacher wie gedacht, nur der knappe Kilometer Fußweg mit ca. 35kg Gepäck war dann nicht so angenehm, zumindest nicht bei 34°C und ziemlich hoher Luftfeuchtigkeit. Doch ich bin meinem Vorhaben treu geblieben und konnte so direkt ein bisschen von der Stadt sehen. Es ging vorbei an den Petronas Towers undIMG_5968 vielen anderen riesigen Gebäuden zu meinem Hotel/Hostel. „The Bed“ liegt mitten im Stadtzentrum und ist für eine Erkundung der Stadt echt klasse. Jeder hat seinen separierten Bereich, sogar mit kleinem Klapptisch. Gar nicht mal so schlecht. Einziges kleines Manko, in meinem Schlafsaal gibt es aktuell keine Toilette/Dusche, da beide komplett verstopft sind. Da sollte man vielleicht nochmal etwas nachbessern, oder wie in vielen anderen Ländern Asiens üblich einfach Eimer für Papier hinstellen, dann lässt sich das vermutlich vermeiden.

Die letzten Tage meiner Reise wollte ich dann nochmal recht ruhig angehen lassen und beschloss zum einen erstmal wieder am Blog weiter zu arbeiten, was witziger Weise am besten in KL funktioniert. Die meisten meiner Artikel sind hier geschrieben worden. Scheinbar inspiriert mich diese Stadt auf ihre Art und Weise. Am Nachmittag machte ich mich dann zu Fuß auf ein bisschen die Gegend zu erkunden und am Abend wollte ich ein paar kleine Videoaufnahmen machen.  Auch der Sonntag und damit für mich der letzte vollständige Tag sah nicht viel anders aus. Ich wollte mich einfach nochmal etwas vom Flow der Stadt tragen lassen und sehen wohin es mich verschlägt. Ich beschloss mir eine Karte für einen dieser Hop on Hop off Busse gekauft und wollte einfach an einer Stelle die mir zusagt aussteigen.

An meinem letzten Tag Checkte ich dann um 12 Uhr aus meiner Unterkunft aus und machte mich auf den Weg zum Flughafen wo dann am Abend mein Flug gen Heimat startete.

tinohenschel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert